KIRCHWEIH ST. ANDREAS, Hochfest
Der Hl. Erzbischof Brun(o) von Köln gründete in den 60er Jahres des 10. Jh. ein Kanonikerstift unter dem Patrozinium des Hl. Apostels Andreas. Dafür siedelte er Kanoniker von St. Maria im Kapitol an die heutige Stelle der Andreaskirche um, wo vorher bereits seit der Spätantike eine Matthäus-Kapelle gestanden hatte. Der Hl. Brun(o) legte den Grunstein der Stiftskirche, konnte deren Vollendung aber nicht mehr erleben. Erst sein Nachfolger, Erzbischof Gero, weiht den ottonischen Kirchbau von St. Andreas am 03. Mai 974. Der heutige spätromanische Bau ist bereits der 2. Nachfolgebau der ursprünglichen Andreas-Kirche (Bau I – ottonisch, Ende 10. Jh. / Bau II – salisch, Ende 11. Jh. / Heutiger Bau III – staufisch, ca. 1185- ca. 1200) / Gotische Erweiterungen und Umbauten: Seitenkapellen und Marienchor 14. Jh, Hochchor 15. Jh., Machabäerchor und Bruyn-Kapelle frühes 16 Jh.).